Lozzi, G. (2022). Die trans-formierende Stimme der Eurydike : Zu Schatten (Eurydike sagt) von Elfriede Jelinek. In B. BOLLIG (a cura di), Mythos und Postmoderne : Mythostransformation und mythische Frauen in zeitgenössischen Texten (pp. 169-184). Göttingen : V&R.
Die trans-formierende Stimme der Eurydike : Zu Schatten (Eurydike sagt) von Elfriede Jelinek
LOZZI, GIULIANO
2022-01-01
Abstract
Ausgehend von den Mythen von heute von Roland Barthes und von den Untersuchungen zur Dialogizität von Michail Bachtin und deren Rezeption durch Julia Kristeva analysiert dieser Beitrag das 2012 erschienene Stück von Elfriede Jelinek Schatten (Eurydike sagt) mit besonderem Fokus auf dem Formbegriff. Dieser wird dabei nicht als eine „fixierte Gestalt“ (Geulen), sondern als eine lebendige, organische Entität verstanden. Insbesondere soll anhand der Textanalyse gezeigt werden, dass Elfriede Jelineks Umgang mit dem Mythos in einer aktiven und quasi handwerklichen Trans-formation mittels der Sprache besteht. Es soll dargelegt werden, dass die Verwendung der rhetorischen Bedeutung der weiblichen Stimme der Eurydike, die impliziten und expliziten intertextuellen Verweise auf verschiedene Werke und der radikale Perspektivenwechsel der tradierten mythischen Geschichte als eine trans-formierende Arbeit gesehen werden kann, die verschiedene textuelle und metatextuelle Aspekte berührt.File in questo prodotto:
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