Sgarbi, M., Pozzo, R. (2009). Kant e Hegel tra Europa e America. FENOMENOLOGIA E SOCIETÀ, 32, 3-6.
Kant e Hegel tra Europa e America
POZZO, Riccardo
2009-01-01
Abstract
Seit einigen Jahren ist ein erneutes Interesse an den deutschen Idealismus wahrzunehmen, was um so mehr bemerkenswert erscheint, als die Fülle an Forschungen kaum erschöpft ist, die der Kantschen Philosophie seit den siebzigen Jahren des letzten Jahrhunderts gegolten hat, insbesondere hinsichtlich des Problems der Einheit der Vernunft und deren Begründung aus der Kritik der Urteilskraft. Zu gleicher Zeit ist eine Reihe neuer Forschungen über die Romantik hervorzuheben, die nicht nur Kunst und Poesie, sondern die Naturphilosophie als theoretische Grundlegung der Naturwissenschaft thematisiert haben. Die neue Idealismusforschung wird sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten produziert. Sie erweist allerdings Aspekte, die den verschiedenen Kulturen zurückzuführen sind, aber auch Gemeinsamkeiten. Im Allgemeinen kann man sagen, ihre Entstehung sei das Ergebnis einer sich inzwischen wesentlich verändernden Auffassung der philosophischen Arbeit. Man muss dafür Rechnung tragen, dass in der Regel das Interesse an die großen Denker des Idealismus von kulturpolitischen Projekten getragen wird, für deren Realisierung die Rehabilitierung des Idealismus innerhalb einer Nation notwendig erscheint. Man denke z. B. an den in den Vereinigten Staaten stattgefundenen Rückkehr zu Hegel der letzten Jahren, der gerade von Forschern von jener analytischen Philosophie vorgeschlagen wurde, deren Gründungsväter davon ausgingen, man müsste die Hegelschen Argumenten einmal für alle aus der Philosophie verbannen. Natürlich führt so ein Fall zu Auseinandersetzungen und Interaktionen sowie zu Stylwechseln unter Vertretern von philosophischen Traditionen, die man viel zu lange als hoffnungslos entfernt angesehen hat.File in questo prodotto:
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